Die Anfahrt erfolgte in privat Pkw's, vorbei an Colmar und Münster nach Metzeral. Münster schien in Hand der Störche zu sein. Auf jedem Türmchen war ein besetztes Storchennest zu sehen.
Bei leicht bewölktem Himmel erfolgte der Aufstieg zur Ferme Auberge Kahlenwasen über angenehm zu gehende Fußwege, vorbei an Oberbreitenbach. Oberhalb von 800m führte der Pfad über mit Stiefmütterchen übersäte Wiesen.
Auf der Ferme Kahlenwasen angekommen, stärkte man sich bei Kaffere und Kuchen für den Aufstieg auf den Petit Ballon. Vom Petit Ballon hatte man eine herrliche Sicht auf die Rheinebene und den Vogesenhauptkamm. Es folgte die Umrundung des Petit Ballon auf sehr abwechsungsreichen Weg, wobei die freundliuch herausgeputzte Ferme Auberge Strohberg zu einer weiteren Rast einlud.
Am Abend wurden wir mit einem sehr reichhaltigem Dreigängemenü für die Anstrengungen des Tages belohnt. Auf das Essen musste noch ein Verdauungsspaziergang auf den Steinberg erfolgen. Der Berg machte seinem Namen alle Ehre. Die Steine dort erinnerten an Hinkelsteine. Harald versuchte sich als Reiter. Auf dem Rückweg begegneten uns noch zwei Stuten mit wenige Tage alten Fohlen. Bei dem ein oder anderen Gläschen Wein ließ die Gruppe auf dem Freisitz der Ferme den sommerlich warmen Abend ausklingen.
Am zweiten Tag ging es nach kräftigem Frühstück - es gab Bergkäse aus eigener Produktion - über die Höhen von Hilsenfirst, Langenfeldkopf, Le Klintzkopf, Lauchenkopf und Schnepfenriedkopf zur Ferme Auberge Schnepfenried. Der Weg bot reichlich Abwechslung. Die Ausblicke gingen zum Schwarzwald, Rheinebene, Vogesenhauptkamm, Schweizer Jura bis zur bungundischen Pforte. Immer wieder waren die Blumenpracht am Wegrand oder die frischen Austriebe der Latschenkiefern zu bewundern.
Auf der sonnigen Terrasse der Ferme Auberg Schnepfenried gabs nochmals Kaffee und Kuchen. Danach gings auf angenehmen Pfaden durch Waldgebiet abwärts nach Metzeral.
Den Abschluss machte die Gruppe im Gaisbacher Hof. Alle waren sich einig: es war eine schöne Tour.
Bildergalerie von Ingrid Späth und Harald Hedemann...
Bericht: Reinhard Kimmig
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