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19.07.2019 - 21.07.2019: Rennrad-Sommertour am Bodensee


Das Wochenende vor Beginn der Schulferien ist schon viele Jahre reserviert für die Sommertour der Skiclubradler. Dieses Jahr hatte unser Tourenführer Dieter drei schöne Strecken rund um den Bodensee ausgearbeitet. Ausgangspunkt für die drei abwechslungsreichen Routen war das Landgasthaus Mindelsee, unweit von Allensbach. Drei Rennradfahrer des Skiclubs haben die fast 200 km lange Anfahrt mit dem eigenen Bike absolviert. Der Rest kam am Freitagmorgen mit dem Auto angereist. Gegen 10 Uhr startete die 18 Mann starke Truppe zur Auftakttour in den Thurgau.

Über den Bodanrück führte die Route bei Konstanz über die Grenze auf Schweizer Territorium. Auf verkehrsarmen Sträßchen ging es stetig bergan hinauf nach Girsberg. Auf dem dünn besiedelten Hochplateau konnte man hinunter schauen auf den Konstanzer Trichter und vor uns lag das eindrucksvolle Panorama der Alpenkette. In einem weiten Bogen mit vielen Anstiegen und Abfahrten erreichten wir bei Uzwil unser Mittagsdomizil, eine schmucke Pizzeria mit herrlichem Biergarten. Mit einer ordentlichen Portion Pasta stärkten wir uns für die Rückfahrt an den Bodensee. Bei Mannenbach fuhren wir mit der Solarfähre hinüber auf die Gemüse-Insel Reichenau und von da zurück zu unserem Hotel.

Am Samstagmorgen starteten wir früh, denn mit fast 2000 Höhenmetern stand die Königsetappe auf dem Programm. Die Tour führte uns in den Linzgau. Dazu mussten wir mit der Fähre von Konstanz nach Meersburg übersetzen. Ab da ging es stetig bergan hinauf zum Gehrenberg, einem bekannten Aussichtspunkt in der Region. Über 150 Treppenstufen erreichten wir die Plattform des Turmes und konnten von da einen gigantischen Rundumblick gnießen. Nach einer kurzen Abfahrt stand mit dem über 800 m hohen Höchsten schon der nächste Berg im Weg. Nach 8 km schweißtreibendem Anstieg erreichten wir den Pass mit dem dazugehörigen Hotel für unsere Mittagspause. Ausgiebig stärkten wir uns mit kühlen Getränken und gutem Essen für die nächsten Höhenmeter. Die weite Hochebene verließen wir mit einer supersteilen Abfahrt hinunter ins Tal. Auf der gegenüberliegenden Talseite ging es ebenso steil wieder hinauf nach Heiligenberg. Rampen mit bis zu 20 % mussten wir hochschuften und der Schweiß floss in Strömen. Mit der Schwarzhalde und der Reutehöhe hatten wir weitere ernsthafte Anstiege zu bewältigen, ehe es auf wenig befahrenen Straßen mit herrlichen Ausblicken auf den See und die Alpen wieder Richtung Überlingen ging. In Überlingen war entlang der Seepromenade ein gigantisches Volksfest mit Buden und Musikbühnen im Gang. Mit einem Radler verkürzten wir unsere Wartezeit, ehe es mit der Fähre hinüber nach Wallhausen ging. Von da fuhren wir über Hegne und Dettingen zu unserem Quartier zurück. Abends im Hotel spendete uns Thomas eine Magnumflasche Kwaramont, orginal belgisches Bier vom Sponsor der Flandernrundfahrt.

Am Sonntag starteten wir zu unserer letzten Runde zur Halbinsel Höri und in den Hegau. Zunächst ging es auf Radwegen Richtung Westen nach Radolfszell und dann in einer schönen Schleife über die Höri. Nochmals mussten wir kräftig in die Pedale treten um den höchsten Anstieg des Tages, den Schienerberg, zu erklimmen. Nun folgte eine Schleife Richtung Norden nach Engen mit eindrucksvollen Ausblicken auf einige Hegauvulkane. Auf einsamen Wegen erreichten wir schließlich Aach mit dem bekannten Blautopf. Trotz Menschentrubel machten wir einen kurzen Kaffeestop, ehe es wellig mit schönen Ausblicken in den Hegau und auf den Bodensee wieder zurück zu unserem Hotel ging. Drei wunderschöne Tage, bei denen wieder alles super gepasst hat, waren zu Ende. Die Unterkunft, die Verpflegung, die Touren, die Mittagspausen, das Wetter, die Ausblicke und die Geselligkeit, alles war perfekt. Dass da eine Menge Zeit investiert werden musste, war jedem Teilnehmer bewusst. Deshalb wurde Dieter, der alles akribisch organisiert hatte zum Dank einen Pokal überreicht, schon mit der Bitte auch weiterhin den Job zu machen.

Hier nochmals kurz die Daten:
1. Tag: 110 – 140 km bei 1300 – 1600 Hm
2. Tag: 105 – 135 km bei über 2000 Hm
3. Tag: 110 km bei 1300 Hm

Bericht: Ernst Krässig



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