1. Tag: Pfälzerwald – 112 km / 1600 Hm
Unsere erste Runde startete gemütlich abwärts rollend durch die Weinberge. Nach dem Motto: „das Beste am Anfang“ ging es dann aber hinauf auf die Kalmit, dem längsten Anstieg in der Pfalz. Über die Totenkopfhütte folgte nun eine wunderschöne Abfahrt hinab ins Elmsteiner Tal. Vorbei am Helmbachweier ging es über Iggelbach hinauf zum Wanderparkplatz 'Mitteleiche'. Von dort wellig über 'Johanniskreuz' zu den 'Drei Linden'. Nach der Mittagspause im 'Landgasthaus Leinhof' in Waldleiningen ging es gestärkt hinauf auf den 'Krottenbuckel'. Über das Elmsteiner Tal ging es abwärts nach Helmbach. Bei Breitenstein wieder hinauf Richtung Totenkopfhütte, nach Sankt Martin hinunter und wieder hinauf zur Krobsburg . Dann hinunter ins Edenkobener Tal zum zweiten Top-Anstieg der Pfalz hinauf zur Lolesruhe. Die folgende Abfahrt ins idyllische Modenbachtal führte uns zurück Richtung Unterkunft.
2. Tag: Südpfalz – 125 km / 1300 Hm
Am zweiten Tag rollten wir in umgekehrter Richtung auf der Strecke des Vortages durchs Modenbachtal hinauf zu den 'Drei Buchen'. Durch das Dernbachtal über Ramberg und Dernbach hinunter nach Queichhambach und weiter nach Annweiler. Vorbei am Trifels erreichten wir gemächlich ansteigend Darnstein und rollten dann das Wiesetal hinunter nach Erlenbach. Auf vorwiegend für den öffentlichen Verkehr gesperrten Sträßchen ging es über den 'Weißensteiner Hof' ins Wieslautertal bis zum Neudahner Weier. Hier bogen wir ins Moosbachtal und kletterten auf einem schmalen Waldsträßchen hinauf zur ehemaligen 'Abschussstellung 'Salzwoog' am Braunsberg. Beim Naturdenkmal 'Rote Hohl' ging es hinunter nach Fischbach. Im 'Landhaus Tausendschön' war Mittagspause angesagt. Nahe der französischen Grenze rollten wir nach Niederschlettenbach. Ab Vorderweidenthal verschwanden wir nochmals im Pfälzerwald bis wir bei Klingenmünster wieder in den Pfälzer Weinbergen waren. Nun ging es nordwärts, teils auf der Weinstraße, teils parallel dazu, immer rauf und runter durch die Weinberge. Kurz vor Leinsweiler sahen wir, dass sich inzwischen im Norden eine schwarze Gewitterwand aufgebaut hat und wir sicher nicht trocken durchkommen würden. Also beschlossen wir das geplante Abschlussbier vorzuziehen und das Gewitter abzuwarten. Die Entscheidung war richtig. Den Rest der Strecke konnten wir auf noch nasser Straße , aber von oben trocken, zurücklegen.
3. Tag: Nordpfalz – 115 km / 1550 Hm
Die Abschlusstour führte uns durch das Edenkobener Tal hinauf zum Forsthaus Heldenstein nach Sankt Martin. Auf der fast verkehrsfreien Totenkopfstraße rollten wir das Elmsteiner Tal hinauf zur Schwarzsohl Hütte. Danach folgte eine rasante Abfahrt hinunter nach Weidenthal. Über 'Drei Linden' erreichten wir Bad Dürkheim und waren mitten in der lebhaften, Pfälzer Weinwelt. Im historischen Freinsheim stärkten wir uns typisch pfälzisch mit „Grumbeersupp , Quetschekuche un Dampnudle“. Die Rückfahrt führte uns über enge, pittoreske Straßen. Wir kamen durch bekannte Weinorte wie Wachenheim, Forst, Deidesheim, Gimmeldingen und Maikammer. Kurz vor unserem Tagesziel konnten wir den Verlockungen der Pfälzer Weinkultur nicht mehr widerstehen. Ein gemeinsamer „Schoppe“ zum Abschluss musste noch sein.
Dank an den Organisator
Für die insgesamt 21 Teilnehmer drei tolle (unfallfreie) Tage. Die Radler bedanken sich einmal mehr bei Dieter für die tolle Ausarbeitung und Vorbereitung der Tour.
Bildergalerie...
Bericht+Fotos: Dieter Frischmuth und Johannes Müller
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