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Schon viele Jahre bietet Franz Vogt im August eine MTB-Tour für Daheimgebliebene an.
Pünktlich um 8:30 Uhr starteten neun Fahrer zu einer Tour „Rund ums Renchtal“.
Nach dem Gewitter in der Nacht hatte sich die Temperatur etwas abgekühlt, was die
Fahrt etwas weniger schweißtreibend machte.
In Hesselbach wechselte man auf den Kandelweg und fuhr auf schönen Waldwegen Richtung Moos. Am Ofenlochbrunnen wurde eine Trinkpause eingelegt und die leeren Wasserflaschen wieder aufgefüllt. Über den Späneplatz ging es hoch zum Grimmelshausen-Denkmal.
Die anstrengenden Höhenmeter wurden durch herrliche Ausblicke ins Kinzigtal entlohnt. Auf dem Bärenweg ging es hinüber zum Ramsbacher Holzplatz und weiter zum Schäfersfeld, dem Startplatz der Drachenflieger, vorbei. Auf schönem Waldweg fuhr man zunächst zum Löcherwasen. Dort hatte man am Brunnen nochmals Gelegenheit die Wasserflaschen aufzufüllen, ehe man die letzten 10 Kilometer zum Harkhof in Angriff nahm. Auf der Hark war etwa die Hälfte der Strecke zurückgelegt und eine verdiente Rast angesagt. Mit Flädlesuppe und Zwetschgenkuchen wurden verbrauchte Kalorien aufgefüllt und sich für die zweite Hälfte der Tour gewappnet.
Wieder ging es auf verwurzelten Wegen einige Höhenmeter hinauf, ehe man als nächstes Zwischenziel den Freyersberg erreichte.
Nun wurde es nochmals ernst: Hoch zur Seeebene standen abermals einige Höhenmeter im Weg und das Schalten und Kurbeln an den Rädern war deutlich zu hören. Auch der Weg hoch über dem Glaswaldsee forderte von den Radlern beste
Steuerkünste. In ständigem Auf- und Ab ging es auf breiten Waldwegen hinüber zum
Kniebis und der Alexanderschanze. Über Zuflucht und von da auf schönem Panoramaweg fuhr man hinunter zur Walholzhütte. In der Nähe spendete ein herrlicher Brunnen nochmals kühles Nass in unsere Wasserflaschen. Über Sankt Ursula ging es letztmals aufwärts Richtung Knappeneck-Hütte. Hier wurde kurz gerastet und die letzten Essensvorräte verputzt, denn das größte Pensum war geschafft. In flotter Abfahrt steuerten wir das Gasthaus Schauenburg an, wo wir mit einem kühlen Bier die schöne Tour und den herrlichen Tag beschlossen.
Danke nochmals an unseren Franz, der die anspruchsvolle Runde ums Renchtal souverän leitete. 80 Kilometer und 1700 Höhenmeter zeigte das GPS-Gerät am Ende der Tour an.
Bericht: Ernst Grässig
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