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20.07.2017 - 23.07.2017: Skiclub-Rennradgruppe auf Sommertour im Schwarzwald


Jedes Jahr, kurz vor den Sommerferien, verbringt die Skiclub-Rennradgruppe ein verlängertes Wochenende in den Bergen. Dieses Jahr waren es sogar vier Tage, die uns durch den mittleren und südlichen Schwarzwald führten. Hauptziel unserer Viertagestour war dabei der Biergarten der Waldhausbrauerei oberhalb von Waldshut.

Dieter, unser bewährter Tourenführer, hatte die vier Tage wieder akribisch und detailgenau vorgeplant. Sowohl Streckenführung, als auch die Unterkünfte und die Auswahl der Restaurants für die Mittagsrast ließen keine Wünsche offen. Die schönsten Gegenden des Schwarzwaldes haben wir durchfahren; haben herrliche Täler, knackige Anstiege und wunderschöne Hochebenen kennengelernt. Alles in wunderbarem Wechsel, so dass wir immer wieder Gelegenheit zum Staunen hatten. Auch die ausgesuchten Raststätten kamen immer zur rechten Zeit und die Übernachtungsquartiere wurden mit enormer Vorarbeit ausgewählt und vorgebucht. Eine ausgesprochene Fleißarbeit, die Dieter da geleistet hat. Vier Tage, die es sportlich in sich hatten, bei dem aber auch die Gemeinschaft und der Austausch nicht zu kurz kamen.

Am Donnerstagmorgen starteten wir von Oberkirch aus über die Badische Weinstraße weiter Richtung Heiligenzell, Lahr bis nach Seelbach. Dort machten wir eine Kaffeepause im Regen; unsere einzige Regenpause während der vier Tage. Danach ging es das Schuttertal aufwärts hinauf zum Streitberg. Über Freiamt und Keppenbach erreichten wir unser Mittagsziel, den Berggasthof Linde unterhalb des Lindenbühls. Nachdem wir unsere Kohlehydratspeicher wieder aufgefüllt hatten ging es gleich zur Sache. Eine 20%ige Steigung hinauf zum Lindenbühl stand uns im Weg. Sämtliche Pedalkräfte waren nötig, um die kurze Steigung zu bewältigen. Die folgende Abfahrt führte uns hinunter ins Elztal. Nun folgte eine herrliche Passage der Wilden Gutach aufwärts durch das Simonswälder Tal. Oben angekommen hatte Dieter noch ein landschaftliches Schmankerl für uns parat. Ein traumhaftes, einsames Waldsträßchen führte uns hinunter ins Hexenlochtal. Nach einer kurzen Kaffeepause mussten wir uns wieder 7 km hinauf nach Neueck quälen, mit 980 m höchster Punkt des Tages. Nun folgte eine 3 km lange Abfahrt hinunter nach Gütenbach. Ehe wir unser Tagesziel erreichten, mussten wir nochmals 2 km Anstieg bewältigen.

Der zweite Tag begann gleich mit einem ca. 2 km langen Anstieg mit 200 Höhenmeter hinauf zur Alteck, der unseren Puls sofort wieder auf Touren brachte. Es folgte eine kurze Abfahrt hinunter nach Furtwangen, dann ging es über eine Anhöhe durch das Linach- und Bregtal hinunter nach Hüfingen. Von Mundelfingen ging es hinunter in die wildromantische Wutachschlucht. Vor der Mittagspause im Gasthof Mittlere Alp mussten wir noch weitere Anstiege u.a. hinauf zur Bildhöhe erradeln. Nun ging es wellig mit einigen knackigen Bergaufpassagen dem Rheintal entgegen. Von Berau abwärts fuhren wir einige km an der Witznau-Talsperre entlang, ehe es dann auf schmalem aber steilen Waldsträßchen hinauf zur Waldhausbrauerei ging. Ein lohnendes Zwischenziel, wo wir mit einem frisch gezapften Kellertrüben eine gemütliche Rast einlegten. Allerdings mussten wir maßhalten, denn die nun folgende Abfahrt mit 16 % war nicht ungefährlich. Zum letzten Tagesabschnitt ging es nochmals fast 7 km bergauf ehe wir unser Tagesziel Wolpadingen erreichten. Dort erwartete uns ländliche Idylle pur. Zwei urige Schweizer betrieiben dort den Landgasthof Hirschen mit Ziegen, Hühnern und Hunden.

Eine rasante Abfahrt brachte uns am 3. Tag von Wolpadingen hinunter ins Albtal nach Tiefenstein. Von hier aus starteten wir eine 20 Kilometer lange Auffahrt durch das schluchtenartige Albtal hinauf bis nach St. Blasien. Dort machten wir eine Kaffee- und Besichtigungspause, ehe es wieder auf gut ausgebauter aber verkehrsreicherer Straße aufwärts zum Äulener Kreuz ging. Nach einer flotten Abfahrt hinunter ans Nordufer des Schluchsees und einem leichteren Anstieg zum Lindenhof, fuhren wir direkt zu unserem Mittagsziel dem Höhengasthof Glashütte. Nach der obligatorischen Stärkung folgte eine 11 km lange Abfahrt hinunter zur Schattenmühle in der Wutachschlucht. Mit kleinem Kettenblatt vorne und großem Ritzel hinten ging es die wildromantische Schlucht aufwärts. Die Schlucht hinter uns ging es weiter bergan bis zum Hochberg auf 1120 m Höhe. Jetzt wechselten wir auf den Mittelweg und fuhren bis zur Kalten Herberge. Hier hatte sich Dieter wieder etwas Besonderes für uns ausgedacht. Auf einem einsamen aber landschaftlich reizvollen Sträßchen fuhren wir hinunter zur Hexenlochstraße. Nun war wieder Schalten angesagt. Es ging hinauf nach Neukirch. Auf wenig befahrenen Hofzufahrten erreichten wir den Fallengrund, wo wir von oben einen Blick auf den Fallerhof aus der Fernsehserie des SWR werfen konnten. Eine kurze Abfahrt hinunter nach Gütenbach und ein ebenso langer Anstieg brachten uns wieder zu unserem Übernachtungsquartier, dem Landgasthof Bären. Hier überraschte Thomas Hoppe alle Finalisten mit einer Magnumflasche „Kwaremont“, original belgischem Bier mit 6,6 % Alkoholgehalt, das stilgerecht aus original Kwaremont-Gläsern genossen wurde.

Tiefe Wolken hingen bei unserem Start zur 4. Etappe über dem Hochtal. Abermals ging es steil bergan zur Alteck. Nach der Abfahrt nach Furtwangen trieb uns der Rückenwind rasant nach Vöhrenbach, wo ein angenehmer Anstieg hinauf zur Friedrichshöhe folgte. Nun ging es wellig über herrliche Schwarzwaldhöhen über Fohrenbühl bis zum Moosenmättle. Dort bestaunten und genossen wir die herrliche Rundumsicht, ehe uns eine anspruchsvolle Forststraße hinunter ins Kinzigtal nach Halbmail führte. Bei der Wahl unserer Mittagsrast im Restaurant Löwen hatte Dieter wieder ein gutes Händchen bewiesen. Alle verließen gut gestärkt das Haus. Die aufgenommenen Kalorien konnten wir dann bei der Auffahrt hinauf nach St. Roman gut gebrauchen. Ein einsames Forststräßchen führte uns hinunter nach Wolfach und von dort der Wolfach entlang nach Schapbach. Hier wartete der letzte 7 km lange Anstieg hinauf zum Freiersberg. Das letzte Sahnehäubchen gab es mit der Abfahrt hinunter nach Bad-Peterstal und weiter talauswärts bis nach Oppenau. Im Biergarten des Pavillons traf sich die Gruppe zum letzten Bier. Mit einem kurzen positiven Resümee und dem ausdrücklichen Dank an Dieter für die hervorragende Organisation verabschiedete sich die Gruppe zur letzten Etappe nach Oberkirch.

Hier noch die nackten Zahlen zu den einzelnen Etappen:
1. Tag: Oberkirch – Gütenbach   = 120 km + 1900 Hm
2. Tag: Gütenbach – Wolpadingen = 110 km + 2000 Hm
3. Tag. Wolpadingen – Gütenbach = 112 km + 2100 Hm
4. Tag. Gütenbach – Oberkirch   = 125 km + 1900 Hm

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Bericht: Ernst Krässig


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