Auf einer der schönsten Wanderstrecken durchquerten wir von Nord nach Süd den
Kaiserstuhl zwischen Endingen und Ihringen, größtenteils auf dem Kaiserstuhlpfad,
durch Weinberge, Laubwälder und Naturschutzgebiete und über die höchsten
Erhebungen dieses Vulkangebirges, mit herrlichen Ausblicken zum Schwarzwald und
den Vogesen.
Bei zunächst frischen Temperaturen, aber wolkenlosem Himmel starteten wir die 17km
lange Strecke im malerischen Städtchen Endingen, das bei unserer Ankunft noch einen
recht verschlafenen Eindruck machte.
Vorbei am Erleweiher führte uns der Weg ins Erletal, ein recht feuchtes Tal mit
besonderer Flora und Fauna, durch eine imposante Kastanienallee mit mehr als 70
Jahre alten Kastanienbäumen und durch einen schönen Buchenwald steil hinauf zur
Katharinenkapelle.
Nach einer kurzen Rast folgten wir dem Höhenweg weiter über die Schelinger Höhe,
bis sich der Wald öffnete und den Blick frei gab auf das Naturschutzgebiet Badberg mit
seinen runden Kuppen und großen Wiesenflächen, die zum Schönsten und Wertvollsten
gehören, was die Natur im Kaiserstuhl zu bieten hat.
Nach einem kurzen Aufstieg zum Haselschacher Buck ließen wir uns im Gras zur
Mittagsrast nieder und genossen, neben Essen und Trinken, die Sonne, die inzwischen
spätsommerliche Temperatur und die herrliche Landschaft des inneren Kaiserstuhls mit
den Weinbergterrassen, die seit den sechziger und siebziger Jahren des letzten
Jahrhunderts das Landschaftsbild prägen.
Danach ging es weiter auf dem Höhenrücken zum Vogelsangpass. Von dort folgte der
Aufstieg zum Aussichtsturm Neun Linden mit herrlicher Rundumsicht.
Vorbei am Totenkopf, mit 557 m höchste Erhebung im Kaiserstuhl, ging es zum
Lenzenberg, bekannt für die weite Sicht über den Tuniberg und die Rheinebene und
für ein Gasthaus mit grandioser Fernsicht. Dort machten wir unsere letzte Rast.
Auf zum Teil steilen Treppen führte uns der Weg zunächst durch Weinberge und dann
flacher durch die Lösshohlgassen nach Ihringen zum Bahnhof, von wo uns der Zug
nach Endingen zurück brachte.
Fazit: Wieder hatte Peter Mainzer eine perfekte Wahl getroffen, sowohl hinsichtlich der
Strecke als auch des Wetters. Danke! Weiter so!
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Bericht: Hubert Göbel
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