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22.07.2016 - 24.07.2016: Skiclub-Rennradler in den Südvogesen


Jedes Jahr Ende Juli trifft sich die Skiclub-Rennradgruppe für ein längeres Wochenende zum Radeln. Im letzten Jahr erkundete man ausgiebig den französischen Jura. Dieses Jahr ging die Reise in die südlichen Vogesen. Dieter Frischmuth, unser Tourenguide, hat als Ausgangsort das kleine idyllische Örtchen Wintzfelden, nahe Colmar ausgewählt. Pünktlich um 9 Uhr starteten vom Hotelparkplatz aus 16 Fahrer zur ersten Runde. Der Vogesenhauptkamm stand auf dem Plan. Bei zunächst lockerer Bewölkung und angenehmen Temperaturen waren unterwegs zwei mittlere Pässe zu bewältigen, ehe man auf die Route de Cretes einbog und von da den höchsten Punkt der Vogesen, den Grand Ballon, ansteuerte. Nach einer kurzen Regenpause und einer kleinen Stärkung ging es in leichtem auf- und ab über le Markstein zur Col de la Schlucht. Heftiger Regen prasselte nieder und die Abfahrt hinunter nach Munster wurde zu einer heiklen Angelegenheit. Alle Radler haben nach und nach gesund das schöne Städtchen erreicht. Nun führte eine Straße rechts in ein verträumtes Seitentälchen und dann nochmals 7 km bergan zum Col de Firstplan. Eine schöne Abfahrt führte uns wieder nach Wintzfelden zum Ausgangsort zurück.

Nach einer erholsamen Nacht und ordentlichen Frühstück startete man am Samstagmorgen zur Königsetappe. Zunächst ging es hügelig auf der elsäßischen Weinstraße Richtung Süden über Cernay nach Thann. Nun hieß es Kette links, denn der steile Anstieg hinauf zum Col du Hundssrück musste erklettert werden. Der Pass hat durch den Spruch „Quäl dich du Sau“ von Udo Bölts an Jan Ullrich eine gewisse Berühmtheit erlangt. Eine kurze Abfahrt hinunter nach Maseveaux und ein leichter Transfer auf einer stillgelegten Bahnstrecke führte uns nach Sewen, an den Fuß des Ballon d’Alsace. Nun ging es über 12 km mäßig steil hinauf zum 1250 m hohen Col. Oben legten wir eine Essenspause ein, um unsere leeren Kalorienspeicher wieder aufzufüllen. Die anschließende kurvenreiche Abfahrt hinunter nach Saint-Maurice-Sur-Moselle ist ein Traum für jeden Rennradfahrer. Nach einer kurzen Strecke unten im Tal begann der 8 km lange steile Aufstieg hinauf zum einsamen Col du Page. Eine kurze Abfahrt auf schlechter Straße und ein kurzer angenehmer Anstieg brachte uns hinauf zum Col d’Oderen. Anschließend folgte eine rasante Abfahrt hinunter nach Kruth zum Lac de Wildenstein.

Nochmals mussten wir unsere letzten Kräfte mobilisieren für den 12 km langen Anstieg hinauf nach Le Markstein. Als oben alle wieder vereint waren stürzte man sich in die nächste schnelle Abfahrt hinunter nach Lautenbach. Vor Wintzfelden stand uns noch der gemütliche Col du Bannstein im Weg. Oben am Pass stand unser Begleitfahrzeug mit Bier und Sekt. Eine schöne Etappe fand so ein würdiges Ende. Sekt und Bier waren Preise, die einige Radler beim Staubwolkerennen in Haslach gewonnen haben.

Nach der anstrengenden Tour des Vortages starteten wir am Sonntagmorgen zu unserer letzten Runde. Gemütlich ging es zunächst über den Col du Hundsplan, der sich vorzüglich zum Einrollen eignet. Es folgten danach einige lockere Kilometer auf der Route de Vin, die uns durch typische elsässische Weindörfer Richtung Norden führten. Ab Ingersheim bog die Straße in ein schönes Seitental und dann hinauf nach Les Trois Epis. Oben im Ort legten wir eine Kaffeepause ein, ehe es auf einsamer Straße weiter bergan zum Grand Hohnack ging. An der Abzweigung fuhren wir links zum Collet du Linge, weiter nach Hohrodberg und dann hinunter nach Munster. Oben in Linge befindet sich ein deutscher Soldatenfriedhof, der uns an die Abgründe der Vergangenheit erinnerte. Ab Munster fuhren wir auf schmalen, aber steilen Wegen hinauf Richtung Petit Ballon. Auf 7 km waren 500 Höhenmeter zu bewältigen mit Steigungen über 18% .Für diesen langen Anstieg mussten wir nochmals alle Kräfte bündeln, ehe wir in der Ferme-Auberge Du Ried eine wohlverdiente Essenspause einlegen konnten. Eine kurze Abfahrt brachte uns ins Krebsbachtal nach Wasserburg, wo der letzte Abzweig hinauf zum Col du Fistplan auf uns wartete. Nochmals sieben lange Kilometer hinauf zum Col, ehe es über Osenbach nach Wintzfelden zurück ging.

Drei wunderschöne Rennradtage waren zu Ende. Ohne Unfall oder größere Panne fuhren wir die Touren zu Ende. Ca. 350 Kilometer mit über 7000 Höhenmetern legten wir an diesen 3 Tagen zurück. Ein großes Dankeschön an Dieter, der für uns wieder drei herrliche, aber anspruchsvolle Rennradtage organisierte und mit dem Hotel zum Grünen Baum ein ausgezeichnetes Standquartier ausgesucht hat. Nach Packen der Autos fuhren 17 zufriedene Radler nach Oberkirch zurück.

Hier zeigt sich, wer eine gute Grundausbildung hat und welcher Vereins- und Bezirkstrainer das vielseitige Skifahren fördert.

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Bericht: Ernst Krässig



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