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12.04.2014 - 19.04.2014: Delegation der Skirennmannschaft testet das größte Skigebiet der Welt im Les Trois Vallées


Der Skiverbund Les Trois Vallées liegt im Herzen der französischen Alpen zwischen den "Drei Tälern" von Val Thorens, Méribel und Courchevel. Die französische Superskischaukel bezeichnet sich selbst als das größte zusammenhängende Skigebiet der Welt, und tatsächlich sind alle Gebiete der drei Täler mit insgesamt 600 Kilometern Piste und 180 Skiliften miteinander verbunden. Diese Beschreibung von schneehoehen.de schreit nach einer Überprüfung durch einen Trupp „grüne Rennfrösche“ von drei Familien des SCO und ihre „Sponsoren“ (Eltern).

Vor dem Pistenspaß durften wir zunächst 7 Stunden Vorfreude auf der Autofahrt genießen. Bei 20°C Wärme, strahlendem Sonnenschein, blühenden Bäumen und kristallklarem grünem Wasser am Lac d`Annecy kamen kurzzeitig ernste Zweifel auf, ob Skifahren zur späten Osterzeit noch Spaß machen kann. Fast waren wir versucht, in der Segelschule ein Boot zu leihen und am See zu bleiben, haben uns dann aber doch die Serpentinen ins Tal von Belleville nach Les Menuires hinaufgehangelt. Obwohl der Schnee sich auf Höhe des Appartements bei 1850m schon etwas zurückgezogen hatte, war immer noch genügend Schnee auf den Pisten auszumachen. Da war er wieder, der Hunger auf die Piste! Der Frühling war vergessen.

Im Appartementhaus „Dame Blanche“ und der Wohnung gebaut in einer Mischung aus klassischem Holzstil und zweckmäßiger Moderne haben wir uns alle sofort wohlgefühlt. Das leise Piepsen der Pistenbullies durch die ganze Nacht hindurch machte neugierig auf das Ergebnis am nächsten Morgen. Und das konnte sich sehen lassen. Bis hinunter in die schneefreien Täler waren die Pisten bestens präpariert und so gut wie alle Hänge offen. Dank Nachtfrost und Präparation waren die Hänge morgens schnell und griffig. Natürlich bedeutet Sonnenscheinskifahren an Ostern in leichter Bekleidung und bei teilweise zweistelligen Plusgraden, dass die Pisten im Laufe des Tages weicher werden. Bis auf 2000m waren die Pisten bis in den späten Nachmittag mit Genuss zu befahren. Darunter mussten wir an den Lac und Wasserskifahren denken. Bei Pistenangeboten bis fast 3300m war bis auf den abendlichen Heimkehrschwung die Matschzone vermeidbar. Groß waren unsere Befürchtungen, dass die Präparateure es schwer hätten, uns 6 Tage lang solche gute Pisten zu zaubern. Die Sorge war unbegründet. Die eine oder andere Strecke musste zwar aufgegeben werden, das Gros der Pisten wartete bis zum letzten Tag mit der gleichen guten Qualität auf. Und auch die Sonne hielt durch. Ohne intensivsten Einsatz von Sunblockern wären wir verbruzzelt.

Dank des riesigen Pistenangebots war es nur in der Nähe der Orte Val Thorens, Meribel und Courchevel etwas eng auf den Pisten. Die grünen SCO-Anzüge waren hier von entscheidendem Vorteil. Die carvenden Frösche waren für manchen Skifahrer wohl zu viel und veranlasste einige zum Stoppen am Pistenrand und bewunderndem Nachschauen. So konnten wir oft die ganze Breite vieler XL-breiten Pisten für schöne lange und schnelle Riesenslalomschwünge nutzen.

Für Technikfreaks gibt es in Les Trois Vallées genug zu sehen. 2-er und 3-er Gondelbusse, der „Megabus“ für 150 Personen, der auf der Cime de Carone in einem eifelturmartigen Bahnhof auf 3200m endet oder sich über dem Ort Val Thorens kreuzende Sessellifte, „Minieiergondeln“, Luxusgondeln mit Sesseln, offene Einpersonen-Tassen. Der bunte Mix ist ein echter Hingucker. Auch für Hüttenfans gibt es ein reichliches Angebot gemütlicher Hütten. Uns genügte eine nett gemachte Rasthütte in Val Thorens und das Vesper aus dem Rucksack. Das sportliche Fahren steht unzweifelhaft in den 3 Vallées im Vordergrund. Im „La folie douce“ mitten auf der Piste in Val Thorens und einigen anderen Locations kommt aber auch der Partyfan auf seine Kosten. Für die Dauer einer Erholungspause haben auch wir uns von den abgedrehten Saxophonklängen eines Live Acts mitreißen lassen. Die nachfolgenden Schwünge auf der Piste gingen dann sehr locker von der Hand.

Trotz intensivsten Bemühungen haben wir es in 6 Tagen nicht geschafft, alle Pisten, Skicross Parks und Funparks abzufahren. Für Freerides hat sich der Altschnee weniger angeboten, obwohl hervorragende Möglichkeiten geboten werden. Was übrig geblieben ist, haken wir nächstes oder übernächstes Jahr ab. Denn eines ist sicher. Wir kommen bestimmt wieder.

Wer durch den Bericht auf dieses Skigebiet Appetit bekommen hat, kann sich gerne für weitere Informationen an die Autoren wenden.

Jan-Peter Juwana und Thomas Schweiger

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Bericht: Jan-Peter Juwana und Thomas Schweiger















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